Landstuhl von oben!
Übung zum Kartenverständnis im Erdkundeunterricht der 5. Klasse — 21.09.2020
Die 27 kleinen Geographen der Klasse 5d machten sich, begleitet von Herrn Roschy, ihrem Erdkundelehrer, und Frau Krauß, auf ins Gelände – hinauf zum Bismarckturm – um zu erfahren wie Geographen arbeiten. Ziel war es Landstuhl von oben zu sehen, die Beobachtungen zu dokumentieren und zu überlegen, wie das, was man gesehen hat, auf eine Karte übertragen wird. Denn für Kartographen ist es unmöglich jede Einzelheit der Landschaft in der Karte abzubilden. Eine Karte ist immer vereinfacht, verkleinert und eingeebnet. Die Höhenunterschiede, welche wir später in Karten mithilfe von Höhenlinien darstellen, wurden uns beim Aufstieg von der Schule zum Bismarckturm bewusst. Die Kinder konnten auch begreifen, dass man nicht jedes einzelne Detail der Wirklichkeit, auf einer Karte darstellen kann, also mithilfe von Signaturen in der Legende vereinfacht werden muss. Andererseits werden bestimmte Gebäude (zum Beispiel die Burg Nanstein) in der Karte besonders hervorgehoben. Da sich die Klasse im Vorfeld im Unterricht mit dem Stadtplan von Landstuhl beschäftigt hat, fiel es den Schülern leicht, Elemente aus dem Stadtplan wieder zu entdecken, wie unsere Schule, den Bahnhof oder das Kino. Die Schülerinnen und Schüler konnten ihren Schulort Landstuhl aus einer anderen Perspektive betrachten und gleichzeitig grundlegende Kenntnisse für den Erdkundeunterricht gewinnen.