Sprachen und MINT unter einem Dach
Sickingen-Gymnasium Landstuhl erhält erstmals die Auszeichnung als MINT-freundliche Schule — 28.09.2018
Harald Fisch, Geschäftsführer "MINT Zukunft schaffen!"; Thomas Michel, stellvertretender Vorsitzender "MINT Zukunft schaffen!"; Sonja Graff, MINT-Koordinateurin am SGL; Oliver Schneider, zuständige Fachlehrkraft für Informatik und Technik; Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig ---
In den 145 Jahren seit seiner Gründung sah sich das Sickingen Gymnasium Landstuhl immer in der Pflicht, seinen Schülerinnen und Schüler eine möglichst umfangreiche Bildung zu vermitteln und dabei zugleich die Auswahl unterschiedlicher Schwerpunkte zuzulassen, die den individuellen Interessen jedes Einzelnen entsprechen. Das gilt für den sprachlichen Bereich im Rahmen des bilingualen Angebots in Englisch und Erdkunde genauso wie für den mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich. Für die in diesem Feld gemachten unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Aktivitäten erhielt das Sickingen-Gymnasium am 3. September 2018 aus den Händen der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig die Auszeichnung als MINT-freundliche Schule. MINT steht dabei für „Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik“ und – so die Ministerin – „für vielfältige Zukunftschancen für junge Menschen“. Dass das Sickingen-Gymnasium damit im Trend liegt, zeigen deutlich die Zahlen: Bundesweit gibt es mittlerweile etwa 1700 zertifizierte Schulen, allein in Rheinland-Pfalz sind es über 100.
Der Auszeichnung vorangegangen war ein mehrmonatiger bundesweit einheitlicher Bewerbungsprozess, in dem es ausdrücklich nicht darum ging, den Schwerpunkt des Gymnasiums neu auszurichten oder zu definieren. Stattdessen wurden im Rahmen einer Bestandsaufnahme die vielfältigen bereits vorhandenen Angebote inner- und außerhalb des Unterrichts erfasst, gebündelt und an einzelnen Stellen sinnvoll ergänzt, so dass alle erforderlichen Kriterien erfüllt werden konnten. Mit der Ehrung vom vergangenen Montag wird zum einen die geleistete Arbeit anerkannt, ferner wird das Gymnasium in Zukunft von Kooperationspartnern aus der Wirtschaft (z.B. der Robert Bosch GmbH Homburg/Saar) auf vielfältige Weise unterstützt.
Allgemeine Informationen zur Initiative „MINT Zukunft schaffen“
Die Initiative will Lernenden und Lehrenden in Schulen und Hochschulen sowie Eltern und Unternehmern die vielfältigen Entwicklungsperspektiven, Zukunftsgestaltungen und Praxisbezüge der MINT-Bildung nahe bringen und eine Multiplikationsplattform für alle bereits erfolgreich arbeitenden MINT-Initiativen in Deutschland sein. »MINT Zukunft schaffen« wirbt für MINT-Studien, MINT-Berufe und MINT-Ausbildungen und will die Öffentlichkeit über die Dringlichkeit des MINT-Engagements informieren. Vor allem aber will »MINT Zukunft schaffen« gemeinsam mit seinen Partnern Begeisterung für MINT wecken und über attraktive Berufsmöglichkeiten und Karrierewege in den MINT-Berufen informieren.