Latein - eine „tote“ Sprache?
Latein als zweite Fremdsprache in der 6. Klasse — 10.11.2023
Das Lehrbuch für Latein im ersten Lernjahr
von Marlin Schuck (6b)
Ich war zunächst skeptisch und konnte nicht glauben, dass ich eine Sprache lernen würde, die als „tote Sprache“ bekannt war und keinen praktischen Nutzen hatte.
Doch bereits in der ersten Lateinstunde wurde ich von unserem Lehrer, Herr Joachim Kilburg, positiv überrascht. Mit seiner Begeisterung für die antike römische Kultur und der lateinischen Sprache fesselte er uns Schüler und weckte unser Interesse an diesem Fach. Wir beschäftigten uns von Anfang an mit den Grundlagen der lateinischen Sprache und schauten uns gemeinsam verschiedene Texte und Gedichte aus der antiken römischen Kultur an.
Unser Lehrer war sehr daran interessiert, dass wir uns aktiv am Unterricht beteiligten, und so arbeiteten wir oft in Gruppen an verschiedenen Aufgaben, wie zum Beispiel das Übersetzen von Texten und das Lösen von Aufgaben. Ich erinnere mich an das Wort, welches unser Lehrer leider nie im Unterricht verwendet und welches auch schnell zu meinem Lieblingswort wurde: „stultos“, ein lateinisches Wort, welches „dumm“ bedeutet.
Als wir uns mit der Grammatik der Sprache beschäftigten, war ich überrascht zu sehen, wie viele lateinische Worte wir in unserer eigenen Sprache benutzen. Die lateinische Sprache hat einen starken Einfluss auf unsere westlichen Sprachen und ist somit auch heute noch von großer Bedeutung.
Ich muss zugeben, dass ich am Anfang Schwierigkeiten beim Übersetzen hatte, doch unser Lehrer erklärte uns alles sehr genau und verständlich. Wir lernten die verschiedenen Deklinationen und Konjugationen und im Laufe der Zeit war es uns möglich, komplizierte Sätze zu übersetzen.
Besonders beeindruckend fand ich es, als wir schließlich literarische Werke von antiken römischen Schriftstellern lesen und übersetzen durften. Dies gab uns einen einzigartigen Einblick in die Geschichte und Kultur des alten Roms und half uns, unsere Sprachkenntnisse zu vertiefen.