Bedeutsamkeit der Medien zu Propagandazwecken
Erschreckende Propaganda im Dienst des Nazi-Regimes — 03.05.2022
Am 27. April 2022, besuchte uns Arndt Klingelhöfer von der IKF (Institut für Kino und Filmkultur), um mit der MSS 12, unter der Aufsicht von Herrn Freudenberg und zu Beginn Herrn Hauer, einen Vorbehaltsfilm über die NS Zeit anzusehen, ihn zu analysieren, die Stilmittel des Filmes herauszuarbeiten und ihre beabsichtigte Wirkung die dahintersteckt. Zu Beginn folgte durch Herrn Hauer eine kleine Einleitung über die Bedeutsamkeit der Medien zu Propagandazwecken in der früheren, aber auch in der heutigen Zeit, in Bezug zur NS Zeit und dem aktuellen Ukraine Krieg. Von dort an übernahm Herr Klingelhöfer die Führung der Veranstaltung. Wir wurden über den Tagesablauf aufgeklärt und danach begann der eigentliche Vortrag. Wir erhielten allgemeine Informationen über die Filmbesatzung und die Umstände in welchen der Film gedreht wurde, über Goebbels selbst, welche Rolle er bei diesem Prozess gespielt hat und wie er mit den Nazis in die Filmindustrie Deutschlands eingegriffen hat. Der Vorbehaltsfilm, den wir uns anschauten, trug den Namen „Jud Süss“. Der Film wurde 1940 gedreht, spielt jedoch in den Jahren 1733-1738. Die Handlung des Films lässt sich mit einem klassischen Dramendreieck beschreiben: zu Beginn haben wir den Juden mit kaum Einfluss, der durch verschiedene Geschäfte und Heimtücken zu mehr Einfluss gelangt und zum Berater des Herzogs von Württemberg wird. Im späteren Verlauf des Films wird der Jude gehängt, was auch die Endszene des Films darstellt. Nach der Filmvorstellung haben wir uns einzelne Szenen genauer angeschaut und diese „auseinandergenommen“und uns wurde die Wirkung dahinter nochmal verdeutlicht. Die Veranstaltung endete mit der Verabschiedung und der Übergabe eines kleinen Geschenks, als Dank.