Von Patricia Nußbaum

Am 3. und 5.12.2024 erhielten unsere 9t-Klässler eine interessante Cannabisprävention mit Hilfe unterschiedlicher Methoden aus dem grünen Koffer. Frau Julia Mikulla aus der Drogenberatungsstelle „Release“ in Kaiserslautern erarbeitete mit einem Kartensatz, bei dem die Schüler und Schülerinnen Informationen vorlesen und passenden Bildern zuordnen sollten, notwendiges Basiswissen. So ergaben sich immer wieder Gesprächsanlässe und Möglichkeiten der Nachfrage. Beeindruckt hat mich am Ende der Einheit die Abfrage von Gründen für oder gegen den Cannabiskonsum. Jeder Schüler"in erhielt eine grüne Kugel. Sie kamen einzeln nach vorne und legten die Kugel entweder in den Pro- oder Kontra-Zylinder. Natürlich sollten sie ihre Wahl auch mit einem Argument untermauern. Zusehen ist hier das Ergebnis der 9d, die mit deutlicher Mehrheit die Gefahren und negativen Wirkweisen von Cannabis nannte. So war es auch mutig von wenigen Schülern, ihre Kugel in die Pro-Röhre fallen zu lassen. Als Argument wurde angeführt, dass Cannabis in bestimmten medizinischen Fällen ja durchaus positiv eingesetzt werden kann. Obwohl Cannabis mit wichtigen Einschränkungen legalisiert wurde, ist eine Prävention gerade bei Jugendlichen sehr wichtig, weil die negativen Auswirkungen auf das heranwachsende Gehirn nach wie vor gefährlich sind.