Soziales Engagement und wertvolle Erfahrungen
Präsentation der Berichte vom Sozialpraktikum der MSS 11 in der Aula — 05.02.2018
Die Erfahrungen während des Sozialpraktikums wurden in der Aula vorgestellt.
Jedes Jahr absolvieren die elften Klassen unserer Schule ein Praktikum im sozialen Bereich.
Auch wir haben dieses Jahr an diesem Praktikum teilgenommen:
Flora, DRK Seniorenzentrum Ramstein:
Während meines Praktikums habe ich einen umfassenden Einblick in die Pflege sowohl pflegebedürftiger, als auch dementiell erkrankter Menschen erhalten. Neben den pflegerischen Tätigkeiten durfte ich auch bei der Gestaltung des Tagesprogrammes helfen; da wir vor allem vormittags gearbeitet haben, lag der Schwerpunkt natürlich auf der kreativen Gestaltung des Vormittags der Senioren. Wir haben unter anderem Bingo gespielt und gesungen.
Natürlich habe ich auch einige interessante Gespräche mit den Bewohnern des Heims über ihr Leben, ihre Erinnerungen, Erfahrungen und Ansichten geführt.
Anica, Landstuhl Elementary/Middle School
Im Rahmen eines Angebotes unserer Schule konnte man sich an der Landstuhl Elementary/Middle School auf der Base bewerben. Diese Chance nutzte ich und wurde in eine erste Klasse in der Elementary School eingeteilt. Zu meinen Aufgaben gehörten unter anderem die Betreuung und Hilfe beim täglichen "Journal Writing", "Word Work" und bei Mathematikaufgaben. Ebenfalls verbrachte ich die Pausen und das Mittagsessen mit den Kindern, wo wir in vielen Gesprächen über unser Leben, aber auch die Unterschiede zwischen amerikanischen und deutschen Schulen geredet haben. Die Pausen waren meist anstrengend, da wir gemeinsam täglich Fangen oder andere Pausenhofspiele gespielt. Highlight meines Praktikums war die Wellness-Night, welche am 01. Februar stattfand.
Justina, Landstuhl Elementary/ Middle School
Genauso wie Anica habe ich mein Sozialpraktikum an der Elementary School absolviert. Da ich in einer 2. Klasse war, habe ich mit den Kindern lesen und rechnen geübt. Besonders hat mir die Gestaltung des Schulalltags gefallen, der sich deutlich vom deutschen unterscheidet. Es wurden viele Lerninhalte den Kindern spielerisch vermittelt und besonders auf die Probleme einzelner eingegangen. Deshalb konnte ich spezifisch den Kindern die Lernprobleme hatten, helfen und Gespräche über deren Alltag führen. Der Abschied ist mir sehr schwergefallen, da ich mich sowohl mit den Kindern, als auch mit den Lehrern gut verstanden habe und da ich mich sehr wohlgefühlt habe.
Jana, Reha Westpfalz Landstuhl
Mein Praktikum verbrachte ich in einer Klasse von acht Kindern, welche eine Inklusionsklasse aus Schülern mit verschiedenen Beeinträchtigungen war. Der Tag begann mit Stillarbeit in den Fächern Deutsch und Mathe, wo ich die Kinder beim Bewältigen der Aufgaben unterstützte. Manchmal bedurfte es dabei viel Geduld, aber letztendlich zahlte sich das auch aus. Routine und Selbständigkeit waren besonders wichtige Grundlagen, die durch verschiedene Dienste wie Tafel- oder Geschirrwagendienst umgesetzt wurden. Aufsicht in Pausen oder Freistunden war oft mit viel Verantwortung verbunden und Körperkontakt war zu Beginn etwas ungewohnt. Besonders interessant war die Veränderung der Kinder, wenn Therapiehunde zu Besuch waren. Auch ich konnte während des Praktikums viel von den Kindern lernen und mehr Wert auf die kleinen Erfolge und das soziale Miteinander legen.