Die KSK-Schwimmer Theodore Kappas und Jacob Furqueron wachsen bei den deutschen Jahrgangsmeisterschaften über sich hinaus. Mit jeweils fünf Medaillen, darunter je ein Meistertitel, haben sie aus Lauterer Sicht die Schwimmhalle im Berliner Europasportpark restlos gerockt.
Dabei lief es vor allem für Theodore Kappas (Jahrgang 2011) auf seiner ersten deutschen Meisterschaft zunächst überhaupt nicht rund. „Theo hatte am ersten Tag echt Probleme auf den 1500 Metern Freistil“, berichtet KSK-Trainerin Bianca-Mara Stief von einem ziemlich aufgeregten Schwimmer, der Bauchkrämpfe bekam und kaum seine Leistung abrufen konnte. Die erfahrene Trainerin brachte ihren jungen Schützling zurück ins Gleichgewicht und es lief. Theodore Kappas gewann die Meisterschaft über 800 Meter Freistil, holte sich Silber über 200 Meter Lagen, über 200 Meter Freistil sowie über 200 Meter Brust und packte über 400 Meter Freistil Bronze obendrauf.

Spitzenmäßig im Wasser unterwegs.
Sein Vereinskollege Jacob Furqueron (Jahrgang 2010) war in Berlin ebenfalls spitzenmäßig im Wasser unterwegs. Er kehrte mit dem Meistertitel über 200 Meter Schmetterling heim, brachte obendrein Silber über 100 Meter Schmetterling und über 400 Meter Lagen mit, gewann zudem Bronze über 200 Meter Lagen und 200 Meter Rücken.
„Mit so vielen Medaillen hatten wir im Vorfeld nicht gerechnet“, zeigt sich Trainerin Bianca-Mara Stief stolz auf ihre jungen Schwimmer. Mit in Berlin waren auch Eliza Furqueron, Emmelie Stief und Mats Eschbach (alle Jahrgang 2007); sie konnten trotz guter Leistungen nicht bis in die Finalwettkämpfe schwimmen.
von Doris Theato

Die Rheinpfalz vom 3.6.2024