Architektur trifft Schule
Erlebter Außenraum – öffentliche Plätze in Landstuhl — 19.03.2019
Klaus Stucky von Büro Glaser in Homburg stellte uns, der Klasse 10c, im Kunst Unterricht die Frage: „Plätze in Landstuhl – wo, wie viele und welcher Art?“.
Tatkräftige Unterstützung erhielten wir dabei von unserer Kunstlehrerin Frau Lumma und dem Landschaftsarchitekten Herrn Stucky.
Nach dem Einführungsvortrag über „gestaltete Plätze im Außenraum“, in dem Begrifflichkeiten wie Garten, Landschaft und Architektur genau definiert wurden, konnten wir schließlich über Plätze im Speziellen sprechen.
Es folgten Veranschaulichungen von berühmten Plätzen wie dem „Roten Platz“ in Moskau über den „Place de la Concorde“ in Paris ging es direkt nach Landstuhl zum „Alten Markt“. Des Weiteren wurden uns Interessante Informationen zum Entstehungsprozess von Herrn Stucky näher gebracht.
Doch die Informationen blieben nicht graue Theorie. Wir erhielten die Aufgabe weitere Plätze der Stadt zu erkunden. Den „Alten Markt“ allerdings, durften wir an Hand eines gemeinsam entwickelten Fragebogens auf Herz und Nieren untersuchen. Am Ende durften wir den Platz benoten. Aspekte der Landschaftsarchitektur wie Sitzmöglichkeiten, farbliche Gestaltung, Begrünung und ähnliches beeinflussten die Endnote.
Daraufhin durften wir uns selbst in Gruppen einteilen. Unsere Aufgabe bestand darin, uns einen Platz in Landstuhl auszuwählen, diesen zu fotografieren um anschließend Verbesserungsmöglichkeiten in Form einer Collage zu kreieren. Mit dem Ziel einen Vorher- Nachher Vergleich zu erstellen diente dieses Bild als Basis.
Ausschnitte aus Magazinen halfen uns unsere Vorstellungen umzusetzen und die Collage zu gestalten.
Die entstandenen Collagen wirkten einerseits wie eigene Kunstwerke, andererseits wie tatsächliche Entwürfe für Traum-Plätze. Unsere vielfältigen Platz-Ansichten wurden dann in Form von Ansichtskarten präsentiert.
Grüße aus Landstuhl der besonderen Art, die nicht nur nüchterne Ansichten der eigenen Stadt, sondern auch Ideen und Träume ihrer Bewohner transportieren.
Wir hatten viel Spaß an diesem etwas anderen Kunstprojekt und bedanken uns auch für die finanzielle Unterstützung des Fördervereins Sickingen-Gymnasium Landstuhl.