Lebendige Demokratie am SGL
Juniorwahlen in Landstuhl und in Wahlhalben — 06.06.2024
von Jonas Becker (MSS11, Schülersprecher)
Am 3. und am 5. Juni fand an unserer Schule die Juniorwahl zur Europawahl 2024 statt. Zuerst wurde in Wallhalben und anschließend in Landstuhl gewählt. Wahlberechtigt waren Schülerinnen und Schüler von der 9. bis zur 12. Stufe. Insgesamt waren 342 Schülerinnen und Schüler wahlberechtigt, von denen 253 ihre Stimme abgaben. Das ergibt eine hohe Wahlbeteiligung von 74 %. Da kann sich manche echte Wahl eine Scheibe abschneiden! Vorbereitet wurde die Wahl von mir, Jonas Becker, und Herrn Freudenberg. Die Vorbereitung war sehr unkompliziert, da man sehr einfach die nötigen Materialien bestellen konnte. So haben wir dann nach und nach Stimmzettel, Plakate, aber auch eine Wahlurne bestellt. Die Plakate haben wir im Schulhaus aufgehängt und die anderen Materialien, also die Wahlbenachrichtigung, an die Schülerinnen und Schüler geben lassen. Die Wahl begann in Wallhalben in der 2. Stunde. Dort kamen dann alle 10. Klassen zum Wählen. Dies lief nicht ganz reibungslos ab, da einige keine Wahlbenachrichtigung oder ein Ausweisdokument bei sich hatten. Trotzdem konnten viele Zehntklässler wählen. Danach kamen in der 3. Stunde die Elftklässler zum Wählen. Als dann schon einige gewählt hatten, meldeten sich zwei Mädchen zur Wahlhilfe. Ein Dank geht an Isabelle Zitlau und Mia Fuhrmann aus der MSS 11!
Mit Unterstützung ging alles noch schneller und einfacher und so kamen dann nach den 11ern die 12. Klassen. Dort konnte man interessanterweise erkennen, dass fast jeder, der anwesend war, gewählt hat. Es zeigt sehr schön, dass die Erwachsenen von Morgen doch Interesse für die Demokratie zeigen! Der Wahlvorgang war simpel durchzuführen. Erst kam der Schüler oder die Schülerin zu uns und wir haben das Ausweisdokument oder die Wahlbenachrichtigung eingesehen. Dann bekam derjenige oder diejenige den Stimmzettel. Dieser wurde dann ausgefüllt. Dann musste am Tisch bei uns nochmals der Ausweis oder die Wahlbenachrichtigung vorgezeigt werden, und dann durfte die Stimme erst abgegeben werden. Die Wahlbenachrichtigung haben wir dann behalten, um zu garantieren, dass keiner zweimal wählt. Am Ende haben wir dann gemeinsam die Wahl in kurzer Zeit ausgezählt. Das Ziel der Juniorwahl ist es, Interesse für politische Themen zu schaffen. Dies konnte man sehr einfach und erfolgreich umsetzen. Denn ich bin mir sicher, dass es einigen nun klar wird, dass man in einer Demokratie nicht darum herumkommt, Nachrichten zu schauen und sich zu informieren. Ein großer Erfolg zusammen mit der hohen Wahlbeteiligung ist, dass keine einzige Stimme ungültig war. Auf keinem Stimmzettel war irgendeine Kritzelei vorzufinden. Schlussendlich appelliere ich an alle, am Sonntag, dem 09.06.2024, wählen zu gehen. Eure Stimme zählt!